Maria-Elisabeth Booms
 
GEMISCHTWAREN  - Gedanken aus meinem Alltag zum Thema Kirche


Silvester 2023              Wo sind sie alle?

Nach Weihnachten stand in der Rheinischen Post (28.12.23, S. A4) eine ziemlich kleine Notiz, die mich zusammenzucken ließ: den Christen in Nigeria ist an Weihnachten - unbemerkt von der Weltöffentlichkeit - eigentlich dasselbe Entsetzliche geschehen wie den Juden in Israel Anfang Oktober: sie wurden überfallen, fürchterlich massakriert und umgebracht.  Und das offenbar nicht zum ersten Mal. Der Anlass war allerdings ein anderer. Hier war es die brutale Verfolgung von Menschen, die an Gott glauben. (siehe auch: mein Blogeintrag von Weihnachten 2023). Und während das eine (politische) Massaker an Israel große Unterstützung auslöst, geschieht bei dem anderen Massaker - nichts. Die armen Menschen müssen sogar bei ihrer eigenen Regierung um Schutz förmlich betteln.

Und - machen wir uns nichts vor - das Massaker in Nigeria ist in dieser Welt kein Einzelfall von Christenverfolgung. Das geschieht in etlichen Ländern der Erde. Wenn ich dann in unseren Gottesdiensten die vielen leeren Plätze sehe und Briefe aus anderen Städten bekomme, in denen die Schreiber feststellen, dass "die Kirche nach Corona deutlich leerer ist" - dann denke ich: "Was lassen sich diese mutigen Christen in anderen Ländern ihren Glauben kosten! Und wir hier schaffen nicht einmal Corona ohne Einbrüche in unseren Gemeinden und die Leute laufen in Scharen weg, weil ihnen etwas nicht passt an der Kirche."                                      

Müssten wir nicht allein schon aus Solidarität mit jenen, die es so entsetzlich schwer trifft, in unseren Gottesdiensten einfach dasein? Als Unterstützung und Zeichen, als Aussage des Mitbetens, des Mittragens der Gemeinschaft, des weltumfassend gemeinsamen Gottes-Dienstes, der von so vielen Menschen unter Gefahr und Tränen gefeiert wird? Ist es nicht schlimm, sich da einfach rauszustehlen?          

Harte Fragen, ich weiß. Aber ich meine, wir müssen sie uns vorlegen.

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Weihnachten 2023                         Reich beschenkt

Es gibt unzählige Bilder über die biblische Szene, in der der Engel Gabriel Maria die Botschaft bringt, dass sie Jesus zur Welt bringen soll. Scheint in der bildenden Kunst ein sehr ergiebiges Thema gewesen zu sein ... Was man für dieses Bild braucht, ist klar: Maria, den Engel und eine Kammer. Meistens gehört zum Setting noch eine Kerze und eine Taube (als Hinweis auf den Geist Gottes). Dann ist da aber auf gefühlt allen Bildern noch eine Kleinigkeit zu sehen, die mich persönlich immer sehr berührt: im Bild kommt ein kleines oder auch größeres Buch (oder eine Schriftrolle) vor; es liegt in der Regel bei Maria und weist darauf hin, dass die junge Frau mit dem Glauben und den Glaubensinhalten (den Schriften) ihres Volkes vertraut war. Das heißt, es war da ein Boden, ein Fundament, auf dem Maria glaubensmäßig stand. Nun denken wir ja bei Büchern im Zusammenhang mit Glauben vielleicht oft an Gesetze, Lernen, Vorschriften usw.                                                                                 

Ein Buch und Schriften können aber in unserer Religion auch darauf hinweisen, dass es eine lange Geschichte Gottes mit uns Menschen über viele Generationen hinweg gab, die auch heute noch andauert und weitergehen wird.

Manchmal versuche ich, mir vorzustellen, was ich ohne die Kirche alles nicht kennengelernt hätte. Gewiss, es ist oft schwer, zwischen der starren Institution und vielem Ärger über .... (ach, über alles mögliche), diesen Gedanken nicht zu vergessen. Aber eines weiß ich: die profane Gesellschaft hätte mir diese Reichtümer nie geben können - schlicht, weil sie sie heute fast nicht mehr kennt. (Und von den Sakramenten rede ich jetzt mal nicht). Mein Leben wäre unendlich ärmer gewesen. Es ist die Kirche - Gemeinschaft der Glaubenden - die diese Schriften, diese Schätze weitergibt an die immer nächste Generation. Ich bin reich beschenkt!

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5. November 2023                      Kirche, die leuchtet

Der Zustand der Kirche ist heute beklagenswert. Und auch das Bild von Kirche, das die Öffentlichkeit hat, ist im Großen und Ganzen ein sehr schlechtes. Viele Menschen, die sich in der Kirche engagieren, sind davon enttäuscht oder gar entmutigt. Was nützt es, sich Stunden, Tage und oft Jahre abzumühen, das Evangelium ganz konkret im Karitativen und in der Verkündigung umzusetzen, wenn es nicht wahrgenommen wird oder das Bild der Menschen über die Kirche nicht ändert! Natürlich, diese Menschen helfen anderen, um deren Leben leichter zu machen. Klar. Aber bei allem Einsatz hat man ständig diese deprimierend schlechte Reputation von Kirche im Blick und im Empfinden. Das ist niederdrückend.                                                                                                                                                                           Für mich persönlich ist die Enttäuschung dieser wirklich sehr engagierten Menschen oft schwer zu ertragen - manche erzählen mit Tränen in den Augen von ihrem Gefühl der totalen Vergeblichkeit allen Tuns. Und sie trifft am schlechten Image der Kirche nun wirklich keine Schuld.
In der vergangenen Woche haben wir Allerheiligen gefeiert. Ich liebe diesen Festtag, an dem wir in der Liturgie einen Blick in den Himmel tun. Wie nie zuvor ist mir in diesem Jahr bewusst geworden, welch ein Glanz und welches strahlende Licht auf "unsere" Kirche fällt durch viele Heilige. Nun sollte man ja mit der Heiligsprechung und Bewunderung von Menschen eher sehr vorsichtig sein. (Und noch vorsichtiger sollte man bei denen sein, die andere heiligsprechen ...) Aber mir ist, unabhängig von jeder offiziellen Heiligsprechung, klar geworden, welch ein Qualitätssiegel - kein Beweis! - die Märtyrer für unsere Religion sind. Sie hätten ihrem Glauben abschwören, sich anpassen, widerrufen oder in der Allgemeinheit untertauchen können. Nichts von alledem haben sie getan. Sie konnten das, was sie in ihrem Leben als Gottes Wirklichkeit und Wahrheit erfahren haben, nicht leugnen oder hinter sich lassen. Diese Glaubenserfahrung war keine Ideologie, keine Philosophie, keine Theorie. Und sie war das Herzstück ihres Lebens.

Ja, die Kirche hat furchtbar dunkle Seiten, heute mehr denn je. Und sie leidet an der Unentschiedenheit und Gleichgültigkeit so vieler. Aber zur Kirche gehören auch diese Heiligen: Menschen, die von vielen wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen werden - und mit ihrem nicht verhandelbaren Glauben diese scheinbar so dunkle Kirche doch so sehr zum Leuchten bringen.

Und alle, die heute mit aufrichtigem Herzen in der Nachfolge Jesu in dieser Kirche arbeiten, brauchen nicht traurig zu sein: sie stehen mit ihrem Glauben und ihrem Tun in der Reihe dieser Menschen, die ihren Glauben "gegengezeichnet haben".                                                        Das - und die Hilfe für die Bedürftigen! - enthält den vollständigen Sinn; nicht der vermeintliche Erfolg und auch nicht das Ansehen in der Welt.

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22. Oktober 2023                      Gegen das allzu Billige

Folgende Gedanken(anstöße), die ich im Hinblick auf unser Tun in der Kirche für sehr, sehr wertvoll halte, fand ich beim Lesen:

„ ... Billige Gnade heißt Rechtfertigung der Sünde und nicht des Sünders.                                                                                                                 Billige Gnade ist Predigt der Vergebung ohne Buße, ist Taufe ohne Gemeindezucht, ist Abendmahl ohne Bekenntnis der Sünden, ist Absolution ohne persönliche Beichte.                                                                                                                                                                         Billige Gnade ist Gnade ohne Nachfolge, Gnade ohne Kreuz, Gnade ohne den lebendigen, menschgewordenen Jesus Christus.                      Weil Gnade doch alles allein tut, darum kann alles beim alten bleiben ...“
                                                                                    Quelle: Dietrich Bonhoeffer "Nachfolge", Dietrich Bonhoeffer Werke  4, S. 29 - 31



  Dieser Text stammt vom tschechischen Theologen Tomás Halík.

 „Die Zeit der leeren Kirchen“, Herder 2021, Seite 22

     

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22. Oktober 2023                      Energien nicht sinnlos vergeuden!

In einer Pressemitteilung bzgl. der diesjährigen Bischofsvollversammlung in Wiesbaden teilte die Initiative Maria 2.0 unter anderem mit:
"Der Stuhl von MARIA 2.0 bleibt leer
In diesem Jahr bleibt Maria 2.0 der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischöfe fern. … Wir teilen die Hoffnung anderer Reformgruppen nicht, dass sich in absehbarer Zeit die Haltung der kirchlichen Entscheidungsträger ändert. Alle unsere Appelle verhallen ohnehin ungehört. …"                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         (siehe facebook Maria 2.0)

Tatsächlich: da macht sich Frust breit. Es tut mir ehrlich leid um die vielen Energien, die da in eine - rein menschlich gesehen – aussichtslose Sache investiert werden; ich kann nur raten, die ganze Sache auf keinen Fall mehr kirchenpolitisch weiter zu betreiben. Es gehen reihenweise ganze Menschenleben dahin, ohne dass sich etwas ändert.

Schon Teresa von Avila (1515 – 1582!!!)  schrieb in einem ihrer Bücher in einem Dialog mit Christus:                                                                  „Als Du auf dieser Welt warst, bist Du, weit entfernt, die Frauen zu verachten, ihnen mit großem Wohlwollen begegnet. Du hast bei ihnen größere Liebe und mehr Glauben gefunden als bei Männern … Ist es denn so bestellt, dass wir in der Öffentlichkeit für Dich nichts tun können, was der Mühe wert ist? Und sollten wir nicht auch einige Wahrheiten aussprechen dürfen, die wir im stillen bedauern? … Wenn ich unsere Welt von heute sehe, dann finde ich es nicht gerecht, dass Menschen mit einem tugendhaften und starken Gemüt verachtet werden einzig und allein, weil sie Frauen sind …“ (*1)
                                                                                                                                                                                                                                         Gewiss, Teresas Klage betraf die ganze Gesellschaft, aber die war damals sehr klerikal dominiert und entsprechend strukturiert. Und heute - 500 Jahre später - kämpfen Frauen immer noch weitestgehend erfolglos gegen solche Strukturen innerhalb der Kirche. Man komme mir jetzt bitte nicht mit der weiblichen Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, um darzulegen, „dass sich doch was tut“!            Das wäre geradezu lächerlich: gefühlt alle hundert Jahre eine Frau quasi als Alibi, das ist Veralberung.
                                                                                                                                                                                                                                           Nein, liebe Frauen, es tut sich nichts. Und statt weiter erfolglos zu kämpfen, nehmt geschlossen andere Wege:                                            Geht auf die Straßen und Plätze, in die Häuser der Menschen und erzählt ihnen von Gott. Hört Euch ihre Sorgen an, ihre Gewissensnöte, sagt ihnen, wenn etwas sie reut, dass ein barmherziger Gott im Himmel ihnen Schuld und Fehler vergibt. Zeigt den Menschen die Wege, die Jesus ging und predigte, zeigt ihnen Wege aus Sackgassen und Hoffnungslosigkeit, erzählt ihnen von der Ruhe, in die Gott inmitten von allem Tumult führt, helft den Menschen, brecht das Brot mit ihnen, betet mit ihnen und für sie, zeigt ihnen die Heilige Schrift– und vor allem: tanzt mit ihnen, damit sie sich selbst spüren und in einem Leben mit Gott tiefe Freude empfinden können, die trägt.                       Tragt weiße Halstücher oder Schals, damit man Euch schon von weitem sieht und überall erkennt, weil Ihr Botinnen guter Nachrichten seid!
Am Ende ist es allein wichtig, dass die Menschen zu Gott finden. Und niemand kann Frauen daran hindern, als Seelsorgerinnen rastlos dafür zu arbeiten. Überlassen wir all jenen „Würdenträgern“, die Frauen verhindern wollen, großzügig das Hüten der Asche in "ihren" Gotteshäusern und klerikalen Amtsstuben und versuchen wir, das Feuer an den "Ewiggestrigen" vorbei weiterzutragen.

Das Buch „Ruth“ im Alten Testament erzählt davon, wie Ruth ihrer Schwiegermutter Noomi hilft; Noomi ihrerseits hilft dann Ruth und der Grundbesitzer Boas hilft beiden Frauen. Zu dieser Geschichte sagte Rabbi Elieser: „Boas tat das seinige, Ruth tat das ihrige und Noomi tat auch das ihrige, so will ich, sprach Gott, auch das meinige tun.“ (*2)
                                                                                                                                                                                                                                                  Das ist doch ein ermutigendes Leitmotiv für das selbständige Handeln unabhängiger Frauen inmitten der Kirche, außerhalb der Gotteshäuser und fern von allen unseligen klerikalen Hierarchien! Gott wird das Seinige hinzufügen.                                                               

Quellenangaben:                                                                                                                                                                                                                 *1    Ernst Gutting (Weihbischof) , „Offensive gegen den Patriarchalismus“, Herder 1987, Seite 31                                                                             *2   zitiert in: Erich Zenger, "Das Buch Ruth", Zürcher Bibelkommentare 1992, Seite 127


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11. Juli 2023                             Gedankenspiele                         

Mein Gesprächspartner am Telefon antwortet auf meine Sorge um die Erde: "Ach, für die Erde ist der Klimawandel nur ein Schnupfen, sie ereignet sich in ganz anderen zeitlichen Dimensionen. Aber für die Menschheit ist dieser Schnupfen der Untergang. Es ist einfach nur schade, dass die Menschen zu dumm sind, sich ihren Lebensraum zu erhalten."                                                                                                     Es sei dahingestellt, ob die Menschen zu dumm, zu egoistisch, zu fatalistisch oder aus welchen Gründen auch immer unfähig sind, die Erde für sich zu retten.

Was mir seit Wochen durch den Kopf geht, ist dieses: Christen wissen doch am ehesten, was Umkehr ist und wie sie geht. Und dass sie richtig wehtut!  Oder sie sollten es zumindest wissen. Wenn 2,3 Milliarden Menschen Ernst machten mit dieser radikalen Umkehr, dann müsste doch da was zu reißen sein zur Rettung unseres Lebensraumes. Dann könnten ein paar andere Milliarden sehen, dass da Hoffnung ist, und sie würden vielleicht mithelfen. Und viele Menschen - aller Religionen und Weltanschauungen - sind ja jetzt schon bereits umgekehrt. Es würde sich summieren ... Radikale Umkehr ohne Ausreden, ohne "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Haltung; einfach Vollbremsung! Das hat doch sogar bei einem blöden Corona-Lockdown funktioniert: messbare Erholung für den ganzen Planeten! Warum braucht es immer erst staatliche Gesetze und Verbote? Wir Christen haben doch Gottes Weisungen: warum reichen sie nicht zur Selbstverpflichtung von 2,3 Milliarden Glaubenden?                                                                                                                                                  Und dann bräuchten wir sowieso noch jede Menge Intelligenz, Phantasie und mutige, unkonventionelle Innovationen, um den neuen Weg zu gestalten.                                                                                                                                                                                                                           

Aber mit der Konsequenz christlichen Lebens und mit der Umkehr ist das eben so eine Sache. Es ist unendlich leichter, über "die da oben", Bischöfe, Papst und Institution, zu schimpfen (die Schreibende nicht ausgenommen), sich von der Kirche abzuwenden oder sich innerlich "von dem Laden zu distanzieren", als sich bei der Bedrohung der Menschheit als Christen (jeder persönlich mit seiner Lebensweise und) gemeinsam an die Spitze zu stellen und zu sagen: "Wir machen das jetzt - und mit Gottes Hilfe schaffen wir das auch."

Ja, ich weiß, das sind radikale Gedanken(spielchen). Aber die Natur wird in ganz naher Zukunft noch viel radikalere Spielchen mit uns machen ... Und dann tun mir nur noch die Kinder entsetzlich leid, die hineingezwungen werden in diesen Müllhaufen, diese völlig überhitzte Hölle.

Anfangen - hier und jetzt! Alle! Und nicht warten, bis die Schlechten / Trägen / Egoisten ...  besser werden. Dafür ist keine Zeit mehr!        Auch nicht weitermachen wie bisher, weil "die Schlechten ja sowieso nicht besser werden". 

Selber vernünftig handeln! 

Sofort!

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1. Juli 2023                                          Aufgelesen ...

Der ev. Theologe Rüdiger Lux, emerit. Prof. für Alttestamentliche Wissenschaften an der Universität Leizig,  hat in seinem Buch "Josef" sehr lesens- und nachdenkenswerte Gedanken zum Umgang mit der Bibel geschrieben (siehe unten, linke Spalte). Zudem zitiert er den Schriftsteller Jürgen Rennert mit einem kurzen Text, bei dem mancher vielleicht "schlucken muss" (siehe unten, rechte Spalte).                        Beide Texte sind eine starke Anregung, unter den genannten Aspekten auch im Hinblick auf "Kirche" nachzudenken.                                                                                 




 


Quellen:                                                                                                  Rüdiger Lux:      Josef, der Auserwählte unter seinen Brüdern                             Evang. Verlagsanstalt, Leipzig, 2001   / Seite 13 f      

  Zitat von Jürgen Rennert:                                                                            Angewandte Prosa, Berlin 1983, 56                                                        (Angaben bei Lux s.o. , ebenda S. 14)                


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16. Juni 2023                      Grenzenlos glücklich .... und immer in Schwierigkeiten

Unter diesem Titel (= Anfang und Ende eines Quäker-Spruches) musiziere ich am Sonntag, 18. Juni 2023 um 17 Uhr gemeinsam mit drei Chören in der Abteikirche Kloster Kamp zum 900jährigen Jubiläum ein Konzert, in dem wir mit Text und Musik die wechselvolle Geschichte der Abtei Kamp betrachten - eine Geschichte, in der sich die ganze Kirchengeschichte der vergangenen 900 Jahre widerspiegelt. Unweigerlich wird man an ein Zitat aus der Heiligen Schrift erinnert:

"Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was getan wurde, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Zwar gibt es bisweilen ein Ding, von dem es heißt: Sieh dir das an, das ist etwas Neues - aber auch das gab es schon in den Zeiten, die vor uns gewesen sind."                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        
Buch Kohelet (Prediger), Kap. 1, Verse 9 f

Und doch ist es trostvoll, zu erkennen, dass es immer wieder, manchmal an ganz anderen Enden der Erde, geistliche Erneuerung von innen heraus gab, die segensreiche, große Auswirkungen hatte.


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7. Mai 2023                             ... da ereignet sich Kirche neu

Heute verweise ich auf meinen Beitrag auf der Seite "Geistliches" vom 7. Mai 2023  (5. Sonntag der Osterzeit)

Geistliches




27. April 2023             Heimat war möglicherweise gar nicht gemeint

Immer öfter höre ich Menschen davon reden, dass die Kirche doch ihre Heimat sei. Ich verstehe das: man ist kulturell dort verankert, man verbindet damit seine ganze oder Teile seiner Lebensgeschichte, man war wahrscheinlich dort in den emotionalsten und emotional gegensätzlichsten Augenblicken seines Lebens: bei der Taufe eines Kindes, zur Hochzeit oder eben bei Beerdigungen der Liebsten.
Diese Heimat empfinden viele als bedroht, weil alles weniger wird: weniger Pfarrer, weniger Gemeinde, weniger Kirchen, weniger Gottesdienste, weniger Christen um uns herum im Alltag, weniger Konsens in unseren Werten und Regeln innerhalb der Gesellschaft – vieles ist eben nicht mehr „wie früher“ …

Und genau das erinnert mich an die vielen großen und kleinen Auszugsgeschichten, die im Alten Testament beschrieben werden:             der Verlust des Paradieses; Abraham, der aus seiner Heimat herausgerufen wird in eine völlig unbekannte Zukunft;  Josef, der gewaltsam nach Ägypten in die Fremde gezwungen wird (und wirklich das Beste daraus macht); Israel, das von Ägypten weg durch eine generationenlange Wanderung durch die gefahrvolle Wüste zieht (mit allen emotionalen und religiösen Höhen und Tiefen); Ruth, die mit ihrer Schwiegermutter Noemi in ein ihr völlig unbekanntes Land „zurückgeht“ (aus dem ihr Mann einst ausgezogen war); Elias, der in die Wüste fliehen muss, um sein blankes Leben zu retten (und doch eigentlich alles satt hatte) …
Dann - viele ähnliche Geschichten später -: die drei Weisen, die auf eine lange Reise gehen, um den Messias zu suchen – und Josef, der nach Ägypten fliehen muss, um Frau und Kind vor dem rachsüchtigen Kaiser Herodes zu retten.
Lauter Heimatverluste und Aufbrüche ins Ungewisse.

Wo sind wir falsch abgebogen, dass wir nun dem Gehabten hinterherweinen und es zurücksehnen und daran arbeiten, es um jeden Preis zu halten? Statt mutig alles loszulassen, ja, bewusst abzulegen und uns eben nicht erst alles abnötigen zu lassen von den "Gegebenheiten". Und dann neu aufbrechen – mit nichts in den Händen, aber einem Gottvertrauen, zu dem wir uns gemeinsam durchringen. Mit Gottes Wort in den Händen und Seiner Verheißung im Herzen: Aufbrechen miteinander und für all jene, die nichts (mehr?) von Gott wissen wollen.

Da muss kein Stein auf dem anderen bleiben. Da müssen wahrhaftig keine Titel und Ehrenorden mehr sein, keine „Gottesdienstangebote“ (!), keine Verwaltungsbücher, Listen, Zählungen, Prunkgewänder, Unmengen von Arbeitskreisen und Konferenzen, blockierende Gesetze …
Nur brennende Herzen und Zusammenkunft beim Mahl, Wissen um den gegenseitigen Glauben, Leben in der Freude daran, Mittragen der Zweifel und Ängste, Hören auf Gottes Wort, Gebet, Weitererzählen von Seiner Treue und Seinen Taten, und Sorge für den Nächsten.  Warten, sehen und hören, was der Geist daraus wachsen lässt - und weitergehen.                                                                                         Losgehen ohne eigene Pläne, weil Er schon längst einen Plan mit uns hat.                                                                                                               Gehen ohne hemmende, schwerfällige (Bürokratie-) Riesenhindernisse, weil alles Leben im Durchgang ist.

Heimat? „Unsere Heimat ist im Himmel,“ schreibt der Apostel Paulus an die Christen in Philippi. Er schrieb es aus dem Gefängnis.



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23. April 2023                   Um der Gerechten, Kleinen und Einfachen willen

Man ist ja jetzt schon etliche Gutachten über die Verbrechen in der Kirche gewohnt - aber für mich war das Gutachten aus dem Bistum Freiburg dann doch ein Schlag in die Magengrube: 250 Triebtäter unter den Priestern, von zwei Altbischöfen toleriert und beschützt!           Und es ist anzunehmen, dass weitere Schläge in die Magengrube folgen werden.                                                                                                      Wer die Bibel und die Kirchengeschichte kennt, sollte eigentlich wissen, dass es in der Kirchenleitung immer Verbrechen gegeben hat. Man kann nicht wirklich überrascht sein. Aber wenn man es so mitbekommt und anschließend die ständig gleichen Floskeln von zuständigen Geistlichen aus den Chefetagen in Pressekonferenzen hört - warum tut man sich das eigentlich an? - geht einem das schon nahe.                                                                                                                                                                                                                                    Und der ohnehin malträtierte Magen greift zur äußersten Waffe ...                                                                                                                                Es wäre einfach, sich abzuwenden und zu gehen. Es wäre auch einfach, alle in einen Sack zu hauen und gleich zu verurteilen. Aber es geht nicht: die Geschichte von Sodom und Gomorra hat mich gelehrt, dass es auf jeden Einzelnen ankommt und dass ein einziger Gerechter  genauso viel Gewicht hat wie zig Ungerechte / Verbrecher.

Ich kenne eine Gemeinde, in der es jede Woche eine Taufe gibt. Das ist für mich ein unfassbares Hoffnungszeichen: Da bringen junge Eltern, die vielleicht gar nicht mal "kirchenintensiv" leben, ihr kleines Kind in die Kirche, um es taufen zu lassen - offenbar ungeachtet dessen, was an Schlechtem in Kirche geschieht und was im medialen Trommelfeuer auf sie einprasselt. So ein riesiges Vertrauen ehrt mich nicht nur als Christ, sondern es spornt mich auch an, dabeizubleiben, auszuharren, meinen Magen zu beruhigen - ohne das Geringste vom Schrecklichen zu beschönigen.                                                                                                                                                                                    Nein, ich kann mich - abgesehen vom geistlichen Grund über Kirche - wegen dieser Eltern und Kinder nicht umdrehen und gehen. Denn es ist ein Wunder, von Gott geschenkt in dunkler Zeit.

Heute war situationsbedingt ein Gottesdienst über Video angesagt. Unsere Wahl fiel auf den Dom Würzburg. Dort wurde zu jedem Gedanken des Credos ein thematisch entsprechendes Kunstwerk aus dem Dom eingeblendet. Und als wir sangen: "Ich glaube an die eine heilige, katholische und apostolische Kirche", da erschien auf dem Bildschirm - ganz unkünstlerisch, aber gleichermaßen tröstlich und nachdenklich machend -   das Kirchenschiff mit der Gemeinde.                                                                                                                                     Jeder einzelne trägt dazu bei, dass Kirche entweder besser oder schlechter wird. Und sein Verhalten wiegt gleich viel - ungeachtet seines kirchlichen Ranges. Das ist eine riesengroße Verantwortung.


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Ostern 2023                            Fröhlichen Tod wünsch ich

Die Leute schauen mich immer konsterniert bis entsetzt an, wenn ich ihnen das wünsche. Ich finde das auch nicht so prickelnd, aber was soll man Leuten wünschen, die im Gottesdienst mit Hingabe singen: "Wir preisen deinen Tod ...". Meistens stimmen die Priester diesen Kanon nach der Wandlung an - und alle fallen ein. Leider. Hören sie sich eigentlich selber zu?  So ein Satz ist die blanke Häresie. Eigentlich müsste einem so ein Text doch im Halse stecken bleiben.                     

Wir preisen nicht Jesu Tod. Das zu tun wäre kaltherzig, unlogisch, ja geradezu absolut widersinnig. Wir verkünden Jesu Tod. Preisen tun wir Seine Auferstehung!  Jesu Tod zu verkünden hat einen tiefen Sinn. Wir sagen damit: Jesus war nicht ohnmächtig, nicht scheintot und auch nicht heimlich abgehauen oder von Seinen Gegnern versteckt worden. Er war wirklich tot und hat diesen Tod überwunden!                                                                                                                                                                                                                                                                 Ich höre schon, wie die Leute nun sagen: "Aber die Melodie ist doch so schön." Tja, das ist ungefähr so, als wenn ein Richter einen Bankräuber freispricht, "weil er doch so gut aussieht."                                                                                                                                                   Manche argumentieren auch damit, dass der Rest des Liedtextes aber doch stimmt.  Das erinnert mich nun an einen Bäcker, der einen Kuchen verkauft, in dem er statt 150 Gramm Zucker eben jene Menge an Salz verbacken hat und treuherzig versichert: "Aber der Rest der Zutaten stimmt."                            

Gott ist kein Möbelstück. Er ist lebendig, Er ist die Weisheit, der Schöpfergott - und es ist nicht egal, welche Lieder wir singen. Weil auch das, was wir singen, Wirklichkeit ist und schafft.                                                                                                                                                           Es ist beileibe nicht Sache einer ausgerechnet christlichen Gemeinde, den Tod Jesu zu preisen und zu verherrlichen.                                          Die gesprochenen Worte der Gemeinde nach der Wandlung lauten da wohltuend: "Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und  Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit!"

Und nun wünsche ich allen Leserinnen und Lesern natürlich von Herzen eine fröhliche Auferstehung!                    


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4. April 2023                             Leider kein Aprilscherz

Da meldete eine Zeitung, dass der Chef der Deutschen Bischofskonferenz ein Schreiben aus dem Vatikan erhalten habe: auch in Zukunft bleibe Frauen und nicht geweihten Männern das Predigen in Gottesdiensten (mit Eucharistiefeier) verboten.
Da es sich um die Ausgabe vom 1. April handelte und die Zeitung nach eigenen Angaben auch Aprilscherze in ihrer Ausgabe versteckt hatte, regte sich bei mir die vage Hoffnung, dass auch dieser Artikel ein solcher sei.

War er aber nicht.

Ich verstehe schon, dass man auf Sachkenntnis und auf die Vermittlung der unverfälschten Lehre Wert legen muss.
Aber wieso dürfen "Frauen und nicht geweihte Männer“ Religionsunterricht in der Schule erteilen, aber nicht predigen?                                Wieso dürfen sie an Hochschulen Vorlesungen und Seminare halten, Doktorarbeiten begleiten, aber nicht predigen?
Für ein eher schlichteres Gemüt wie mich ist das erklärungsbedürftig.

Vor allem, wenn ich in 50 bewusst wahrgenommenen Kirchenjahren so oft erleben musste, dass Predigten ausgefallen sind, schlecht oder gar nicht vorbereitet waren, dahergefaselt wurden oder von so rasanter Kürze waren, dass man als Hörer nicht einmal gefahrlos die erste Tiefschlafphase erreichen konnte.
Und was ist mit den „Predigten“, die offen erkennbar als Artikel aus dem Internet von der Kanzel verlesen werden? Ist das überhaupt erlaubt, wenn sie von restlos ungeweihten Menschen, womöglich sogar noch von Frauen (!) verfasst wurden?
(Viele ausländische Priester müssen z. B. zu diesem Mittel greifen, weil es ja eine Weile dauert, bis man mal eine ganze Predigt in deutscher Sprache selbst schriftlich formulieren oder gar frei aus dem Ärmel reden kann.)

Ist der, der geweiht ist, immer auch der beste (und eifrigste!) Prediger?
Wäre auch in diesem Fall nicht eine Zusammensetzung des Predigtpersonals aus den Begabungen und Fähigkeiten der Gemeinde (das nennt man Charisma!) besser – wie so oft auch in anderen Bereichen?

Ich gehöre nicht zu den Typen, die eine Predigt erst dann gut finden, wenn sie mich angesprochen hat. Ich kann sehr gut damit leben, dass eine Predigt zwar für mich jetzt nicht gerade "der Bringer" war, aber meinem Banknachbarn zugesagt oder gar gutgetan hat!                   Mich stört übrigens auch überhaupt nicht, wenn ein Prediger nicht fließend frei sprechen kann, und seine Ausdrucksweise eher etwas holprig ist. Mich stört es auch nicht, wenn ein Prediger in einfachem Stil und gänzlich ohne Fremdworte redet. Und ich finde es gar nicht schlimm, wenn er nicht auf alles eine Antwort weiß.

Aber ich möchte erkennen, dass der Mensch am Ambo sich Mühe gegeben hat in der Vorbereitung, dass er sich bei Beginn der Predigt voll mit Herzblut in die ganze Sache wirft und dass er vor allem diesen blöden, dämlichen, hach so lustigen (eitlen!) "Grundsatz" ignoriert, dass man "über alles predigen darf, nur nicht über 10 Minuten".                                                                                                                                      Wobei ich auch mal nichts gegen 5 knackige Sätze habe, die meine Einstellung zu einem Thema möglicherweise gründlich über den Haufen werfen - gefolgt von 8 Minuten Stille. Aber dann bitte ohne "meditative Musik". Also richtige Stille in Reinform ...                      

Es ist gar nicht so einfach, Woche um Woche gut und gehaltvoll zu predigen - ein Grund mehr, diese verantwortungsvolle Aufgabe auf mehrere Schultern zu verteilen.                                                                                                                                                                                        Da fällt mir ein: Wann haben Sie zuletzt jemanden am Ambo über seinen Glauben, seine Glaubenserfahrungen reden hören? Täte uns vielleicht auch mal ganz gut ... Denn auch davon lebt Glaube in der Gemeinschaft.                                                                                              

Die Frage, ob ein Prediger geweiht, männlich, weiblich, blond oder braunäugig ist oder aus Deutschland stammt, steht bei mir an ca. 399. Stelle. Und ich nehme an, wenn ich da angekommen bin, rutscht die Frage auf Platz 699 durch ...


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20. März 2023                   Zölibat - gerne, aber nicht um jeden Preis

Wenn jemand zölibatär leben möchte - es sei ihm unbenommen, gegönnt und bedarf keiner öffentlichen Diskussion oder Legitimierung. Gerne denke ich auch über die philosophische oder religiöse Dimension einer solchen Lebensform nach und höre wohlwollend zu, wenn jemand sich dazu äußert: neue Gedanken zu einem Thema sind  gut und bereichernd.                                                                                    Wenn aber dieser Zölibat verpflichtendes und oft entscheidendes Kriterium für die Zulassung zum Priesterberuf wird, nehmen die Verantwortlichen in Kauf, dass die Anzahl der Priesterbewerber nicht nur zahlenmäßig sehr gering wird oder es gar keine mehr gibt. Sie nehmen vor allem auch in Kauf, dass viele oft viel besser geeignete Kandidaten abgewiesen werden.

So sollten die Verantwortlichen mit der Kirche Gottes nicht umgehen - und mit den ihnen anvertrauten Menschen auch nicht!                      Wir stehen ohne Hirten da (um diesen biblischen Begriff einmal zu verwenden ...)!                                                                                                  Nicht nur wegen des Zölbats, aber auch. Dass es in Afrika und Asien über und über genug Priester gibt, hilft uns hier in Europa nicht weiter. Die Kirche hat 1000 Jahre - die Hälfte ihrer bisherigen Lebensdauer - Männer ohne Zölibatsvorschrift zu Priestern geweiht.                           Und auch heute und hier bei uns gibt es Priester, die verheiratet sind und Familie haben; wenn sie nach Eheschließung und Familiengründung den Priesterberuf ergreifen; oder wenn sie von einer anderen Konfession zum Katholizismus konvertieren und Priester werden. Da darf es dann auch gerne ohne Zölibat gehen. Und ansonsten soll er Auswahlkriterium sein?                                                            Es mag für den Zölibat theologische Gründe geben; theologische begründbare Zwänge gibt es nicht.                                                                   


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13. März 2023                                   Mutfrage

Wieviel Mut gehört dazu, Frauen in der kath. Kirche weltweit zu Weiheämtern zuzulassen! Wer hat schon so viel Mut?                              Und wer hat so viel Demut, dem Wirken des göttlichen Geistes einfach mal Raum zu geben ...


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12. März 2023                     Zum Abschluss des Synodalen Weges

Doch wo viele Synodale lieber Forderungen hätten stellen wollen, blieb es bei Bitten an Papst Franziskus und vatikanische Behörden, diese oder jene Reform wohlwollend zu betrachten und zu prüfen.“                       (RP 13.3.23 / Seite B6   „Und sie bewegt sich doch“)

Seit Jahrzehnten:
Wer betet in Werktagsmessen und Rosenkranzandachten?
Wer stellt den großen Teil an Pastoralreferentinnen?
Wer besucht Bibelrunden und religiöse Gesprächskreise?
Wer unterstützt größtenteils Kirchenchöre mit eigenem Singen?
Wo ist das männliche Pendant zu Katholischen Frauengemeinschaften?
Wer hält in den Kirchengemeinden die Caritas am Laufen?

Ich kenne Kirche, seit ich sie bewusst wahrnehme und in ihr lebe, 40 Jahre lang nur als „Frauen-Kirche“.
Würden die Frauen in den Kirchengemeinden auch nur einen Monat lang streiken, wäre für einen Monat lang alles schmerzhaft spürbar ausgedünnt. Würden sie auf Dauer streiken, würde fast alles zusammenbrechen.

Warum sollten Frauen keine Forderungen stellen dürfen? Warum weisen Bischöfe – wie es in einem Fernsehbeitrag erläutert wurde - beim Synodalen Weg darauf hin, dass man an Rom „Bitten“, aber keine „Forderungen“ richten solle?                                                               Beides wird wirkungs- und ergebnislos bleiben – aber das eine wenigstens, ohne dass sich die Antragstellerinnen charakterlich verbiegen.


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